Berlin, 20. Januar 2025 – Großer Applaus für den SV 1919 Lemberg: Der Verein aus der Südwestpfalz hat bei den „Sternen des Sports“ in Gold 2024 den beachtenswerten vierten Platz belegt. Zuvor hatte er mit seiner Initiative „SV Lemberg: Grün auf und neben dem Platz“, begleitet von der VR-Bank Südwestpfalz Pirmasens-Zweibrücken, auf lokaler sowie auf landesweiter Ebene überzeugt und sich so für das Bundesfinale in der DZ BANK in Berlin qualifiziert. Beim bedeutendsten Wettbewerb für den deutschen Vereinssport zeichnet der Deutsche Olympische Sportbund (DOSB) gemeinsam mit den Volksbanken und Raiffeisenbanken bereits seit 2004 alljährlich besonderes gesellschaftliches Engagement von Sportvereinen aus.
Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier übergab die Auszeichnungen für die Goldsieger am (heutigen) Montag im Rahmen einer feierlichen Preisverleihung gemeinsam mit DOSB-Präsident Thomas Weikert und der Präsidentin des Bundesverbandes der Deutschen Volksbanken und Raiffeisenbanken (BVR), Marija Kolak. Neben der symbolischen Trophäe erhält der SV Lemberg für den vierten Platz zudem ein Preisgeld in Höhe von 1.000 Euro.
„SV Lemberg: Grün auf und neben dem Platz“
Im Rahmen der Initiative „SV Lemberg: Grün auf und neben dem Platz“ setzt der Verein auf Nachhaltigkeit durch eine umfassende Fünfjahresplanung: Mit LED-Flutlicht, Photovoltaikanlage, Wärmepumpe, smarten Sprinklern und papierloser Verwaltung reduziert der SVL sukzessive seinen ökologischen Fußabdruck. „Zudem fördern wir Fahrgemeinschaften, regionale Einkäufe, die Mehrwegnutzung bei Veranstaltungen und vieles mehr“, sagt der Vereinsvorsitzende Marc-Kevin Schaf. „Unterstützt durch Partner wie die Daniel-Theysohn-Stiftung, die UEFA im Rahmen des UEFA Klimafonds oder den Sportbund Pfalz, konnten wir auch in diverse Umweltprojekte investieren, mit denen wir CO2-Emissionen und Wasserverbrauch reduzieren.“ Damit stellt der SV Lemberg ein Vorbild für andere Vereine dar, um kleine und große Schritte für mehr Nachhaltigkeit im Sport voranzubringen.
Die Entscheidung über den Bundessieg bei den „Sternen des Sports“ 2024 traf eine Expertenjury, die sich unter anderem aus ehemaligen Spitzensportlerinnen und heutigen DOSB-Mitgliedern, Sportjournalistinnen und -journalisten sowie Sportwissenschaftlern zusammensetzt. Sie vergab den „Großen Stern des Sports“ in Gold 2024 sowie einen Siegerscheck über 10.000 Euro an den TSB Flensburg v. 1865 aus Schleswig-Holstein mit der Initiative „Ein sicherer Ort für alle!“ – eingereicht bei der VR Bank Nord. Den zweiten Platz, verbunden mit einem Preisgeld von 7.500 Euro, erreichte der Verein Werrepiraten aus Nordrhein-Westfalen mit dem Engagement „PEER PROJEKT – Wildwasser nachhaltig nutzen“, begleitet von der Volksbank in Ostwestfalen. Über Rang drei und 5.000 Euro freute sich der Turnverein Gengenbach aus Baden-Württemberg, der sich mit der Initiative „Natürlich FIT im Weinberg“ über die Volksbank Lahr beworben hatte. Der Publikumspreis, bei dem die Öffentlichkeit ihre Stimme abgeben kann, ging in diesem Jahr in den Regierungsbezirk Weser-Ems: André Danke vom Gehörlosen-Sportverein Oldenburg erhielt die mit 2.000 Euro dotierte Auszeichnung für sein herausragendes persönliches Engagement im Rahmen der Initiative „Sport & Freizeit – mit uns bunt und barrierefrei!“.
Seit 2004 wird gesellschaftliches Engagement von Sportvereinen belohnt
Der DOSB und die Volksbanken Raiffeisenbanken würdigen mit dem Wettbewerb „Sterne des Sports“ bereits seit dem Jahr 2004 außergewöhnliche gesellschaftliche Aktivitäten in Sportvereinen. Seither flossen tausenden Sportvereinen insgesamt mehr als neun Millionen Euro an Fördermitteln zu. Zum 21. Mal wurden in diesem Jahr nachahmenswerte Initiativen aus Bereichen wie Bildung und Qualifikation, Ehrenamtsförderung, Gesundheit und Prävention, Demokratieförderung, Gleichstellung, Integration und Inklusion oder Umweltschutz bei den „Sternen des Sports“ ausgezeichnet.