Die neue Empfängerüberprüfung ist gesetzlich für alle Standard-, Echtzeit- und Dauerüberweisungen mit Ausführung innerhalb des Europäischen Wirtschaftsraums (EWR) verpflichtend. Hierbei wird die Übereinstimmung von Zahlungsempfänger und Kontoinhaber anhand IBAN und Name geprüft, um betrügerische oder fehlgeleitete Zahlungen zu verhindern.
Folgenden Rückmeldungen können Sie als Zahler erhalten, nachdem bei einer Überweisung die Prüfung des Empfängernamens stattgefunden hat:
- Übereinstimmung (match): Der eingegebene Empfängername stimmt vollständig mit dem bei der Empfängerbank hinterlegten Namen überein.
- Nahezu Übereinstimmung (close match): Der eingegebene Empfängername stimmt nahezu mit dem bei der Empfängerbank hinterlegten Namen überein. Dieser Fall tritt zum Beispiel ein bei richtigem Namen, aber kleinen Tippfehlern, bei der Eingabe von Initialen oder bei Eingabe nur eines Namensteils (lediglich Eingabe des Nachnamens).
- Keine Übereinstimmung (no match): Der angegebene Empfängername stimmt nicht mit dem bei der Empfängerbank hinterlegten Kontonamen überein. Dies kann neben Eingabe des falschen Namens auch bei größeren Tippfehlern Ø passieren oder bei Eingabe des Firmennamens, obwohl das Konto auf den Namen des Firmeninhabers lautet.
- Keine Rückmeldung möglich (not possible oder applicable): Aus verschiedenen Gründen kann kein Prüfergebnis geliefert werden.
Die Prüfung des Empfängernamens erfolgt zeitnah. Nach Kenntnisname des Ergebnisses der Überprüfung können Sie dann entscheiden, ob Sie den Auftrag freigeben oder stornieren möchten. Bei der Rückmeldung „close match“ wird Ihnen außerdem eine Korrekturmöglichkeit angezeigt, sodass Sie den Namen gegebenenfalls korrigieren können. Grundsätzlich ist es auch möglich, Aufträge freizugeben, bei denen Ihnen die Prüfergebnisse „close match“ und „no match“ zurückgeliefert werden.